Ein Trauma, ist durch Begrenzungen und Einschränkungen entstanden, und dadurch werden Verhaltensmuster festgelegt, welche das Leben so sehr beeinträchtigen, dass man nicht mehr im Einklang mit seinem Selbst steht.
Die Puppe aus Fleisch und Haut dient als Stellvertreter.
Die Performance Psychotrauma aus dem Jahre 2008 wurde auf Video aufgenommen
und mehrere Male editiert, der Film dauert nun rund 9 Minuten.
Psychotrauma umfasst auch eine Serie von Zeichnungen, die den Prozess der Rückgewinnung reflektieren, in anderen Worten, den Versuch, ein Gleichgewicht zwischen dem Streben des Es und den Bemühungen des Ich herzustellen. Zu Psychotrauma gehören auch noch zwei große Leinwände und mehrere Papierbögen, die die blutigen Abdrücke der Puppe und der in der Performance verwendeten Maske zeigen. Zu der Arbeit gehören auch noch die Puppe und die Maske, die in einem Glas mit Formaldehyd eingelegt sind, sowie Video-stills der Performance, und schließlich der Performanceraum selbst, der aufgefaltet an die Wand montiert wird und so zum Sinnbild des aufgelösten Trauma wird.